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Wieder arg gebeutelt durch Verletzungen, musste Coach Clauer sein Team erneut auf vielen Positionen umstellen, konnte aber dennoch eine Elf auf den Platz schicken. Aus einer sicheren Abwehr heraus, wollte man den Gegner studieren und sich auf dessen Spiel einstellen.
Allerdings kam es anders als erwartet, als man bereits nach 6 min. 2:0 hinten lag. Beide Male profitierte der Gastgeber davon, dass ein Spieler von Niepars in den entscheidenden Situationen wegrutschte und der Stürmer von Putbus leichtes Spiel hatte, den Ball im Tor unter zubringen.
Von nun an beschränkte sich das Heimteam auf schnelle Konter, während Niepars mit Dauerdruck auf das Putbuser Tor rannte. Trotz Chancen im Minutentakt, blieb die 0 stehen und die Angriffe wurden Minute für Minute hektischer. Putbus wusste sich zumeist nur noch mit kleinen Fouls zu helfen und Niepars bekam viele Freistöße zugesprochen. Einen davon konnte Herrmann in der 27 Minute zum verdienten Anschlusstreffer verwandeln, nachdem der Keeper die falsche Eck „ erahnte“. Trotz vieler Chancen, blieb es in der Halbzeit beim 2:1 und das Trainer-Team um Clauer/Schult versuchte ihren Jungs die richtigen Worte mit auf den Weg zu geben.
In der 2. Halbzeit zollte der schlecht bespielbare Platz seinen Tribut und die Pässe wurden ungenauer, worunter auch die Angriffe in Mitleidenschaft gezogen wurden. Schumacher, Herrmann und Schwuchow hatten noch die besten Chancen um den Ausgleich zu erzielen, scheiterten jedoch an dem starken Keeper.
Putbus dagegen machte es besser und konnte mit einem Sonntagsschuss das 3:1 einleiten. Nachdem ein Schuss von der Mittellinie gegen die Latte knallte, konnte ein Putbuser Stürmer am schnellsten schalten und zum 3:1 erhöhen.
Aber anstatt aufzugeben, spielte Niepars immer weiter und gab sich nie auf, was am Ende auch belohnt werden sollte. Nach einem Freistoß vor das Gehäuse der Gastgeber, konnte der mit aufgerückte Möller aus dem Gewühl heraus das 3:2 erzielen, was nochmal neue Energie für die letzten Minuten freisetzte.
In der 91 min. konnten der sonst in der Verteidigung spielende Venz nur durch ein Foul im Strafraum aufgehalten werden und der Schiedsrichter zeigte folgerichtig auf den Punkt. Während die „ Elfmeter- Routiniere“ sich unsicher anschauten, schnappte sich Schumacher den Ball. Dieser zeigte, wie stählern Nerven sein können, verlud den Keeper und verwandelte sicher zum 3:3 Entstand. Kurz vor dem Abpfiff, brannten einem Putbuser Spieler noch die Sicherungen durch und schlug seinem Gegenspieler nach einem Foul an der Mittellinie ins Gesicht.
Da dieser bereits Gelb vorbestraft war, zeigte ihm der Unparteiische nur Gelb-Rot und beendete danach die Partie.
Aufstellung:
Brähmer
Möller, Venz, Keil, Jabke ( 45 min. Wessel )
Hartdke ( 45 min. Rakow ), Ha. Klatt, Schult, Schumacher
Herrmann, Schwuchow
Bank: He. Klatt, Hesse
Bericht : Yoda